Zum Weißwurstäquator und zurück
16. Mai, 2007 @ 16.57 Uhr

Da wäre ich wieder. Gestern war ich den ganzen Tag unterwegs. Morgens nach München mit dem Flieger, ein bisschen auf den Stachus und den englischen Garten gucken und dann wieder abends zurück.

Nee, Quark, da war noch was dazwischen.

Zunächst mal hatte ich das Bewerbungsgespräch Nr. 4. Vom Gefühl her, ist es gut gelaufen. Aber wann läuft es bei mir auch schon schlecht? Wäre schon krass und megacool, wenn ich im Sommer nach München ziehen müsste. Habe mir vorsichtshalber Wohnungen angeschaut – also im Internet. Die Preise sind jetzt nicht soooo hoch. Nur ein wenig höher als in Düsseldorf bzw. schon auf dem gleichen Niveau. Allerdings hat man eben diese Riesenstadt, die niemals schläft, direkt um die Ecke.

Nach dem Bewerbungsgespräch habe ich einen alten Kumpel Evgeniy (schreibt der sich mittlerweile so?) getroffen. Was soll man da nur sagen? Ein typischer Student in einer viel zu teueren Stadt. Habe mit ihm ein Helles getrunken in irgendeiner Shiky-Micky-Bar. Der Standardpreis für ein Cocktail in der Happy-Hour liegt in Munich bei 4,90 €. x_X Wuh… Ist aber ganz schön viel… Nun gut, ein Döner fängt bei denen auch erst bei 3,50 € an.

Und das wars eigentlich auch schon. Der Flug zurück war wunderbar. Die Sonne war schon längst untergegangen und man konnte von oben die beleuchteten Pixel auf dem Boden sehen. Wo mehrere waren, waren Städte. Cool.

Am Horizont sah man ständig die letzten, nie enden wollenden Sonnenstrahlen, die im roten und meeresblauen Licht die Erdatmosphäre durchbrachen und die Wolken in ein schumriges Licht tauchten. Es schien beinahe so, als ob man die Unendlichkeit des Himmels mit Händen greifen und die hell erleuchteten Sterne einzusammeln konnte.

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  • (C) by Michael Rotmanov