Hier gibt es nichts zu sehen
5. Jan, 2007 @ 08.26 Uhr

Hallo,

bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Es ist der normale stinklangweilige Berufsalltag eingetroffen, bei dem es um Dinge geht, die man einem Normalsterblichen nicht erklären kann. Ich tue den ganzen Tag Dinge, bei denen es nicht auffällt, dass ich sie tue. Sobald ich es aber lassen würde, würde es zu Störungen kommen und man würde merken, dass ich es eben nicht gemacht habe. Klingt strange – ist es auch.

Desweiteren fahre ich seit einigen Tagen wahnsinnig teuere Kisten durch die Gegend und spiele so Kurier. Aber allgemein gesehen ist diese erste Januarwoche die ruhigste des Jahres. Viele der Kollegen erholen sich nämlich von den Strapazen der Festtage.

Was gibt es sonst Erwähnenswertes? 1.) Die Kantine ist teurer geworden. Alles kostet jetzt 10 Cent mehr, wird dafür in größere Tüten verpackt und schmeckt immer noch so fade wie je und eh. 2.) Die Kollegen sind ein bisschen freundlicher geworden. Wahrscheinlich ist diese Erscheinung temporär und ändert sich, sobald die restlichen Kollegen wieder da sind und es wieder etwas mehr Arbeit gibt. Mal sehen.

Wie gesagt, es gab hier nicht zu sehen, nichts zu lesen. Deshalb kann ich nicht verstehen, wieso Sie immer noch da sind. Gehen Sie doch! Ich gehe ja auch und zwar zu einem sehr guten Freund, der uns hier in Düsseldorf mit seiner Anwesenheit beehrt, die sonst eher in München zu verzeichnen ist. Wenn ich morgen einen Kopf, einen Kater oder einfach zu viel angestoßen habe, dann wissen Sie ja warum. 😉

Nun aber nichts wie weg!

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  • (C) by Michael Rotmanov