Hinvegetation. Punkt.
8. Aug, 2004 @ 00.57 Uhr
Der Sinn meines Lebens besteht im Moment darin, meine Körperfunktionen am Laufen zu halten.
Eine Langeweile ist schon vor einigen Tagen bei mir eingezogen. So wie es aussieht, richtet sie sich gerade in meinem Zimmer neu ein. Toll.
Christian und Carsten sind kurzerhand nach Westerwald abgehauen. Als Strafe dafür, dass sie uns nichts von gesagt haben, erleben die beiden wohl die merkwürdigsten Ferien, die sie je haben werden – mit einem Lehrer, der nen Stock über denen haust.
Ich, währenddessen, versuche die Vegetation meines Körpers wenigstens so erträglich wie möglich auch für den Geist zu machen. Gestern lag ich gute drei Stunden in der knallharten Sonne. Der Erfolg stellt sich leider nicht ein, denn ich bin keineswegs braun geworden, meine Haut pellt nicht und rötet auch nicht. Alles beim Alten. Ich hasse es. Nur mein Gesicht hat Züge von Farbveränderung angenommen, die allerdings nur von mir persönlich wahrnehmbar sind. Seltsam. Ich werde mich mal am Montag in den Baumarkt wagen, um zu schauen, ob es da ne braune Körperfarbe gibt. Pff… Drei Stunden für nichts… Pff…
Sonst ist draussen halt Hitze und ich versuche viel Fahrrad zu fahren – Christian hat es mir nach wirklich abenteuerlichen Reparaturversuchen funktionstüchtig gemacht.
Aja, habe Jörg heute ein wenig mit seinem Computer geholfen. Ergebnis war eine filmreife Schnittwunde und das Gefühl, dass ich doch was kann und es auch gebraucht wird. *schnief*
Hehe, da ist mir noch was eingefallen: Carsten, Christian und meine Großkotzigkeit waren, wie berichtet, am Dienstag bei AnkeLateNight. Die Show war genial. Das Studio war größer. Im Fernsehen sieht alles langweilig aus, aber Anke Engelke ist ein Meister was Spontanität angeht. Sie hat es wirklich drauf, ihre Gäste zu unterhalten. Man hat (noch?) nciht das Gefühl, dass sie ihren Job macht. Hust, wir mussten so nen Diktat nach der neuen Rechtsschreibung schreiben. Mitten in der Sendung: „Nach dem vielen Chiccoree-, Tunfisch- und Brennnessel-Essen kriege ich am Morgen meistens eine rhythmische Diarrhöe“. Fazit: Amüsant. Ich würde einen Besuch bei ihr auf jeden Fall empfehlen – solange die Show noch existiert. Damit kann sehr schnell Schluß sein.

Am 1. September wartet die Telekom schon auf mich. Habe in der Zwischenzeit Bescheid bekommen, wie und wo die mich haben wollen. 1.9.04 um 9 Uhr in dem telekomeigenen Tagungshotel in Neuss auf der Humboldtstr. (Straßenname ein Zufall??)
Dort wird es ne Begrüßung geben, Mittagessen, Veranstaltung, Kennenlernmöglichkeit, Veranstaltung, Disko mit BBQ-Party, Ende offen, Fortsetzung am nächsten Tag um 8:30 Uhr (vonwegen Ende offen), dann um 16 Uhr Schluß.
Am Ende möchte ich noch auf die Möglichkeit des Kommentierens verweisen. Tut das!

Mein Lieblingszitat: „Und ich kämpf mich durch die Nacht.“

In diesem Sinne,
leachiM2k

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  • (C) by Michael Rotmanov