Schreck lass nach!
19. Aug, 2004 @ 13.47 Uhr
Oje, seit dem letzten Posting ist total viel passiert. Wo fange ich bloß an?
Naja, ich versuch mal chronologisch vorzugehen. Werde nur die Tage beschreiben, wo was passiert ist.
Also: Sonntag war ich mit Jörg in Königswinter. Eine Stadt, die rund 77 km von Düsseldorf entfernt ist und, allem Anschein nach, nichts anderes als touristische Attraktionen bietet. Wir brauchten aber auch nichts anderes. Die Rheinuferprominade ist dort um einiges schöner als in Düsseldorf, der Ausblick auf die andere Rheinseite ist auch sehr cool. Das hat auch der Konrad Adenauer, seines Namens der erste Bundeskanzler, eingesehen und hat dort (in Kö.-Winter) seinen Lebensabend verbracht. Man kann das Haus besuchen mit ner richtigen Führung. Man kanns auch lassen. Das haben wir getan. Dann gibt es da noch einen Drachenfels, den man zu Fuss besteigen kann. Er liegt in dem Siebengebirge und ist der niedrigste aus seiner Familie. Lediglich 320 m über NN liegt er. Wir wären fast auf dem höchsten Punkt gewesen, aber kurz vor Schluss war der Weg wegen eines Hornissennestes gesperrt. Schade. Trotzdem hatten wir nen sehr sehr schönen Ausblick auf die Umgebung. Jörg hatte sein Teleobjektiv mit, was ich gleich als Fernglas missbrauchte. So konnte ich z.B. den rund 50 km entfernten Kölner Dom gesehn. Wow!! Der Weg sowohl nach oben als auch nach unten ist sehr beschwerlich und nichts für Weicheier. Eine Steigung von über 30% geht einem wirklich auf die Knie. Alternativ kann man auch die Drachenfelsbahn nehmen, die bringt einen auch nach oben, kostet aber 8 € für die Hin- und Rückfahrt. -> Happig! Trotzdem in Königswinter einen Besuch wert.
Dann ging es auch schon zurück nach Düsseldorf und nach einem unangenehmen Vorfall auf der Autobahn, wo ein gewisser Jörg von 120 km/h sofort aug 60 km/h herunter bremsen musste, waren wir umso mehr froh heil in Düsseldorf angekommen zu sein. Am Abend des gleichen Sonntags hatte Carsten noch sturmfrei. Aber darüber gibts nix spezielles zu berichten.
Dann passierte erstmal nichts… Am Dienstag habe ich meine Arbeitszeiten bei der Telekom von einem Azubi erfahren. Grrr… Von 7:10 Uhr bis 15:40 Uhr… Aaahhh!!!
Den Schock habe ich immer noch nicht verdaut. Ich bin doch ne Nachteule! :-/
Darauf folgte der Mittwoch. Ich habe Carsten vor zwei Wochen ohne seinen Wissen einfach mal so bei einer Probefahrtaktion bei Smart angemeldet. Man fährt ein Auto Probe und bekommt selbst dafür 25,- €. Da konnte der Carsten auch nicht „nein“ sagen und so haben wir einen smart forfour getestet. Über dieses Auto gibt es nichts großartiges zu sagen. Es ist ein total durchschnittlicher Wagen für ab 13.000 €. Von außen sieht er zum Glück nicht aus wie ein Smart, dafür aber innen umso mehr. Diese ganzen Spielzeugarmaturen hätten echt nicht sein müssen, zumal der Platz zum vernünftigen verteilen ja auch da ist. Und der Schaltknüppel hätte ruhig mehr seriös aussehen könn. Aber gut, dafür identifiziert man das halt sofort als nen Smart. Zum Motor: Er ist zwar gedämmt, aber ich finde trotzdem, dass der Sound stört. Da kann einen nur das Radio darüber hinweg trösten. Ich habe gefilmt. Film kommt bald auf meine reguläre Seite. Deshalb mache ich hier Schluss mit der Beschreibung des Smarts.
Darauf bin ich noch ein wenig mit Carstens Polo herumgefahren. Am Anfang gut, am Ende waren meine Nerven total durcheinander und ich bin gefahren wie der letzte Henker. Das Auto ist aber noch ganz. Jetzt bin ich mir total unsicher, ob Carsten es mir noch ein Mal anvertraut… Trotz allem tat es gut wieder am Steuer gessessen zu haben, nach einer einwöchigen Abstinenz. Würde es jederzeit gerne noch einmal machen.

Bis zum nächsten Blogg.

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